Leichter Einstieg
Beispiele mit weniger Heiztagen.
Klima: Bandbreite A–E – im Schnitt spürbar kälter als der Bund (≈ 7 %).
Heißt: Eine Wärmepumpe arbeitet hier etwas bis spürbar mehr als im Bundesschnitt – je nach Ort (siehe Beispiele).
Bayern spannt den klimatischen Bogen vom milderen Main- und Donauumfeld bis zu kühlen Voralpen- und Alpenlagen. Das heißt: längere Heizperioden in der Höhe, dafür oft sehr gut gedämmte Neubauten; im Flachland häufig Bestandsgebäude mit moderatem Sanierungsstand. Wärmepumpen funktionieren flächendeckend zuverlässig – mit der richtigen Auslegung und kontrollierten Vorlauftemperaturen. Je kühler die Region, desto wichtiger sind ausreichend große Heizflächen und eine ruhige Abtau-Strategie.
In Städten wie München, Nürnberg, Augsburg ist L/W häufig die pragmatische Wahl: weniger Tiefbau, schnellere Umsetzung. In kälteren, höher gelegenen Lagen (Oberallgäu, Berchtesgadener Land) profitieren Häuser von S/W-Systemen: sehr ruhiger Betrieb, konstante Quelle, keine Außengeräusche – allerdings mit Bohrrecht, Schutzgebieten und Budget im Blick. Für L/W gilt: Schnee- und Eislast bedenken, Luftwege freihalten, Kondensat frostsicher abführen (kein Eispanzer vor der Terrasse).
Im Donau- und Maintal sowie im Vorland reichen L/W-Systeme meist völlig aus – mit groß dimensionierten Heizflächen oder Flächenheizung und sauberer Hydraulik. In exponierten Hanglagen und kalten Senken lohnt S/W, wenn ruhiger Dauerbetrieb gewünscht ist und Bohrungen genehmigt werden. Häufig genügt im Bestand eine Hybrid-Aufwertung: 1–3 Heizkörper vergrößern, Heizkurve flacher, Abgleich setzen – und die Ziel-Vorlauftemperatur fällt spürbar.
Gute Standorte sind windgeschützt, schneearm (kein Wehen in den Ausblas), mit ausreichenden Abständen zu Fenstern und Nachbarn. In Höhenlagen ist die Abtau-Strategie zentral: kurze Zyklen, freie Wasserführung, Luftein- und -auslass nicht verschneien lassen. Fundament entkoppeln, Strömungsgeräusche vermeiden, Nachtmodus nutzen. Elektrisch: Leistungsreserven und Zählerkonzept prüfen; mit PV sinken Betriebskosten deutlich – besonders bei Wintersonne im Vorland.
Zu kleine Heizflächen bei kühlen Regionen, fehlender Abgleich, steile Heizkurven und vernachlässigte Abtau-/ Kondensatführung sind die Hauptfehler. Ebenfalls ungünstig: Außeneinheiten in Schneeverwehungen, Ausblas in Aufenthaltsbereiche, oder ein Tarif ohne Blick auf Lastprofile. Quick-Wins: Heizflächen prüfen und erweitern, Abgleich beauftragen, Vorlauf senken, Schall & Schnee im Aufstellkonzept berücksichtigen, Sensorik korrekt montieren.
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Beispiele mit weniger Heiztagen.
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