Leichter Einstieg
Beispiele mit weniger Heiztagen.
Klima: Bandbreite A–C – im Schnitt ähnlich wie der Bund (≈ -3 %).
Heißt: Eine Wärmepumpe arbeitet hier etwas bis spürbar weniger als im Bundesschnitt – je nach Ort (siehe Beispiele).
Das Land Bremen umfasst die Städte Bremen und Bremerhaven – maritim geprägt, windoffen und klimatisch eher mild bis mittel. Das ist grundsätzlich eine gute Basis für Wärmepumpen: lange Übergangszeiten, seltene Extremfrosttage und viele effiziente Teillaststunden. Im Neubau ist die Wärmepumpe Standard; im Bestand hängt die Wirtschaftlichkeit vor allem an der Vorlauftemperatur. Wer die 2–3 kältesten Räume ertüchtigt, einen hydraulischen Abgleich beauftragt und die Heizkurve glättet, senkt die Systemtemperatur – die Anlage läuft ruhiger und die Stromkosten fallen spürbar.
In dichter Blockrandbebauung (Schwachhausen, Viertel, Neustadt) und in Reihenhausquartieren sind Schallschutz, Luftführung und eine sichere Kondensatführung entscheidend. L/W-Wärmepumpen sind der pragmatische Allrounder mit überschaubaren Bauarbeiten. In sehr ruhesensiblen Lagen oder bei konstanter hoher Last kann S/W (Erdsonden) Vorteile bringen – allerdings sind Bohrrechte, hydrogeologische Eignung und Budget zu prüfen; in vielen Innenstadtbereichen ist S/W schwieriger umzusetzen, am Stadtrand eher möglich.
In innenstadtnahen Quartieren funktionieren L/W-Systeme sehr gut, wenn der Aufstellort akustisch durchdacht ist: Fundament entkoppeln, Schallreflexionen (Winkel, Mauern) vermeiden, Luftwege nicht gegen Fassaden „blasen“. In Bremerhaven und windoffenen Arealen gilt zusätzlich: Windschutz und gerichtete Luftführung einplanen, damit kein Rücksaugen oder Pfeifen entsteht. In Nachkriegs- und 70er-Siedlungen lässt sich die Ziel-Vorlauftemperatur oft mit wenigen größeren Heizkörpern deutlich senken; in sanierten Mehrfamilienhäusern hilft eine klare Abstimmung in der WEG (Eigentümergemeinschaft) zu Standort, Schall und Zählerkonzept.
Gute Aufstellorte sind windgeschützt, mit freien Luftwegen und ausreichendem Abstand zu Fenstern und Nachbarn. Kondensat muss frostfrei abgeleitet werden (kein Eisfilm auf Wegen/Treppen). In küstennahen Bereichen lohnt zusätzlicher Korrosionsschutz (Befestigungen, Lamellenpflege), regelmäßige Reinigung und ein Blick auf Spritzwasserzonen. Elektrisch: Zählerkonzept (gemeinsamer oder separater WP-Zähler) und Absicherung prüfen. Mit PV sinken die Betriebskosten – besonders in der langen Übergangszeit mit hohem Tagesbetrieb.
Häufige Fehler sind fehlender Abgleich, zu kleine Heizkörper in Eck-/OG-Zimmern, steile Heizkurven sowie „irgendwo im Hof“-Aufstellungen ohne Luft-/Schall-/Kondensat-Plan. In windoffenen Lagen wird die Abtauung unterschätzt – freie Wasserwege sind Pflicht. Quick-Wins: Heizflächen prüfen & erweitern, Abgleich beauftragen, Vorlauf senken, Heizkurve glätten, Sensorik korrekt montieren (Außenfühler wind- & schattengünstig), Standort visualisieren (Foto/Skizze) und Nachbarn früh einbinden.
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Beispiele mit weniger Heiztagen.
Beispiele mit mehr Heiztagen.
Ein Eindruck über verschiedene Orte.
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