Leichter Einstieg
Beispiele mit weniger Heiztagen.
Klima: Bandbreite B–E – im Schnitt spürbar kälter als der Bund (≈ 14 %).
Heißt: Eine Wärmepumpe arbeitet hier etwas bis spürbar mehr als im Bundesschnitt – je nach Ort (siehe Beispiele).
Thüringen vereint milde Beckenlagen (Erfurt/Weimar/Jena) mit kühlen Höhen im Thüringer Wald, Schiefergebirge und Frankenwald. Das heißt: längere Heizperioden in der Höhe, dafür häufig gut sanierte Bestände; in den Beckenlagen eher milde bis mittlere Bedingungen. Wärmepumpen funktionieren flächendeckend zuverlässig – der Schlüssel liegt in Heizflächen, hydraulischem Abgleich und einer moderaten Vorlauftemperatur.
In Städten und größeren Orten ist L/W die pragmatische Lösung: flexible Aufstellung und begrenzter Tiefbau. In exponierten Höhenlagen steigen die Anforderungen an Abtau-Strategien und an die Systemtemperatur – mit großen Heizflächen, flacher Heizkurve und sauberer Hydraulik bleibt die Effizienz hoch. S/W (Erdsonden) ist eine Option, wenn Premium-Ruhe, sehr stabile Arbeitszahlen und genehmigungsfähige Bohrungen zusammenkommen.
In den Beckenlagen (Erfurt, Weimar, Jena, Gotha) arbeiten L/W-Systeme lange im günstigen Effizienzfenster. In den Höhen des Thüringer Waldes helfen Hybrid-Aufwertungen im Bestand: die 2–3 kältesten Räume mit größeren Heizkörpern ausstatten, Heizkurve flacher, Abgleich fixieren – die Ziel-Vorlauftemperatur sinkt deutlich. S/W ist dort interessant, wo ruhiger Dauerbetrieb, konstante Quelle und genügend Bau-/Bohrfreiheit gegeben sind.
Gute Standorte sind windgeschützt, mit freien Luftwegen und Abstand zu Fenstern/Nachbarn. Kondensat frostfrei abführen; in Schneelagen Ausblas nicht verwehen lassen. Fundament entkoppeln, Schallreflexionen (Winkel/Mauern) vermeiden, Nachtmodus nutzen. Elektrisch: Anschlussleistung und Zählerkonzept prüfen; mit PV sinken Betriebskosten – auch im Winter bei klarer Kälte.
Häufige Fehler sind unterschätzte Heizlast in Höhenlagen, zu kleine Heizkörper, steile Heizkurven, fehlender Abgleich und eine „irgendwo“-Aufstellung ohne Schall-/Luft-/Kondensat-Plan. Quick-Wins: Heizflächen prüfen & erweitern, Abgleich beauftragen, Vorlauf senken, Heizkurve glätten, Sensorik korrekt montieren (Außenfühler wind- & schattengünstig), Abtauwasserführung sicherstellen.
Orientierung, keine Objektplanung. Die PLZ-Seite zeigt Ihre lokale Einordnung und realistische Ersparnisse – abhängig von Gebäudehülle, Heizflächen, Nutzung und Auslegung.
Tipp: Tippen und ↵ öffnet den ersten Treffer.
Oder Beispiele unten wählen.
Beispiele mit weniger Heiztagen.
Beispiele mit mehr Heiztagen.
Ein Eindruck über verschiedene Orte.
Wir ordnen jedes Gebiet nach Heiztagen ein – einer einfachen Zahl dafür, wie viel im Jahr geheizt wird. Daraus entstehen die Klimazonen A–E.
Der Bundesvergleich hilft nur beim Einordnen; am Ende zählt das konkrete Angebot. Nutzen Sie die Suche oben oder die Beispiele, um zur passenden PLZ-Seite zu gelangen.
Suchen Sie Ihre PLZ oben, oder prüfen Sie direkt Ihre Förderung.
Entdecken Sie andere Bundesländer oder lernen Sie mehr über Klimazonen.